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Nicolas Steiert
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Katastrophenschutz

Moderne Zeiten, moderne Risiken erfordern gut organisierte und vorbereitete Katastrophenabwehr-Einheiten. Das Badische Rote Kreuz stellt für 24 Einsatzeinheiten des Bevölkerungsschutzes des Landes Baden-Württemberg, 18 Schnelleinsatzgruppen und 5.107 aktive Mitglieder in 203 Bereitschaften zur Verfügung. Außerdem ist das Badische Rote Kreuz am Zivil- und Katastrophenschutz-Konzept des Bundes mit der Beteiligung an zwei medizinischen Task Forces vertreten.

Die Ursachen für Ereignisse, die einen Einsatz der Bevölkerungsschutzeinheiten bedingen, sind vielfältig. Nicht nur Naturkatastrophen, Epidemien und atomare Störfälle sind Auslöser, auch Ereignisse, die durch die rettungsdienstliche Vorhaltung nicht alleine abgearbeitet werden können, erfordern die Unterstützung beispielsweise in Form von Unterstützung durch die Schnelleinsatzgruppen des Bevölkerungsschutzes. Neben Einsätzen bei Schadenslagen sind unsere Bevölkerungsschutzeinheiten als Einheiten des Landes Baden-Württemberg auch zur Absicherung bei Großveranstaltungen wie beispielsweise dem NATO-Gipfel 2009 und dem Papst-Besuch 2011 eingesetzt, um die Sicherheit der Bevölkerung rund um diese Ereignisse zu gewährleisten. 

Noch sind wir in unserer Region von Katastrophen weitestgehend verschont geblieben. Vertreibung von Menschen und die daraus entstehende Not, wie sie sich beispielsweise auf anderen Kontinenten abspielen, scheinen für uns in weite Ferne gerückt - wir kennen sie nur aus den Medien. Doch letztlich gilt "Katastrophen betreffen immer die andern" und wenn etwas passiert, werden es die zuständigen Stellen schon richten.

 

 

Was aber, wenn die Katastrophe uns selbst betrifft? 
Die Ereignisse der "Jahrhundertflut", des Oderbruchs aber auch der Erdbeben in Italien, die sich sogar bis in die Schwäbische Alb ausbreiteten, stimmen nachdenklich. Denn sie machen deutlich, dass auch wir am Rande des zumindest vorübergehenden Verlusts unserer Existenzgrundlage leben können. Auch der Wegfall von als selbstverständlich wahrgenommener Infrastruktur wie einen flächendeckenden Stromausfall, würde uns in Notsituationen versetzen, die ohne die Unterstützung eines professionell aufgestellten Bevölkerungsschutzes nicht zu beältigen ist. Vorsorge ist also dringend erforderlich. 

 

Was tun wir, um im Bedarfsfall uns selbst und den Betroffenen die entsprechende Hilfe anbieten zu können? 
Eine Frage, die nicht vom Roten Kreuz alleine beantwortet werden kann. Insbesondere Bund und Länder sind aufgerufen, Vorsorgemaßnahmen verantwortungsbewusst zu betreiben und die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Das Rote Kreuz hat sich in der Vergangenheit in hohem Maße diesen Aufgaben gestellt und wird dies auch in Zukunft tun. Maßnahmen der Selbsthilfe, sanitäts- und betreuungsdienstliche Hilfen sowie der Pflegehilfsdienst sind in Strukturen gebracht, die rasche und gezielte Hilfsmaßnahmen gewährleisten. Schulungsmaßnahmen für Helfende, Führungs- und Leitungskräfte werden permanent angeboten und auch gut angenommen. Neue Einsatzeinheiten, die schnell mobilisiert werden können, sind gebildet. Das sind nur einige Maßnahmen, die uns die Sicherheit geben, auf dem richtigen Weg zu sein. 

Haben wir Ihre Neugierde geweckt? 
Wir möchten Sie gerne einladen, bei uns mitzumachen. Ehrenamtlich natürlich - das heißt freiwillig und unentgeltlich. Wir geben Ihnen gerne Auskunft über ehrenamtliche Mitwirkungsmöglichkeiten im Bevölkerungsschutz.